PRESSEMITTEILUNG 12.12.2016
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Ein Verhandlungsversuch zwischen Investoren, Mietern und Anwohnern
Gewerbehof Rigaer Straße 71–73 A
Stand: 30.11.2016
Ein öffentlich begehbarer und von den Mietern betreuter Hof mit Plattformen und Brücken zum Spielen und Verweilen
Ein begehbares Dach, das zu festen Zeiten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.
Ein Cafe mit Kiezküche anteilig betreut durch Stadtraumnutzung e.V. und BUF e.V.
Ein Krimskramskiosk im alten Pförtnerhäuschen, u.a. betreut durch Stadtraumnutzung e.V..
Ein Veranstaltungsraum im Keller für Proben, Versammlungen, Konzerte und private Feiern u.a. betreut durch Stadtraumnutzung e.V.
Schulungsräumlichkeiten für BUF e.V.
Werkstätten zur Nutzung durch BUF e.V. sowie für andere freie Künstler und Handwerker
Integration von Gestaltungselementen des alten Gewerbehofes sowie Erinnerungstafeln, Ausstellung zur Kiezgeschichte und weitere künstlerische Elemente
Spielgeräte, wie zum Beispiel die alte Birke vom Hof als Klettergerüst
Dauerhaft: Etablierung eines Kunst- und Spielortes auf dem Hof und in den Räumlichkeiten mit wechselnden Ausstellungen, die sich mit regionalen und nachbarschaftlichen Themen auseinandersetzen.
Künstlerwohnung / artist in residence Programm zur Einladung von künstlern die sich mit den Fragen der jeweiligen Ausstellung auseinandersetzen.
Stadtraumnutzung / 9. Juni 2016
Der bisherige Entwicklungs- und Verhandlungsprozess zum Gewerbehof Rigaer Straße 71 – 73 A … und die Ideen für den Kulturhof „Friedrichshainer MØBELTURM“
Eine Darstellung aus der Sicht der Mieterinitiative
Der Gewerbehof an der Rigaer Straße 71 – 73 A ist einer der ältesten Gebäudekomplexe im Kiez.
Vor dem Krieg war das Gelände in Besitz der Brüder Simon und Mechel Beiser, die beide von den Nazis ermordet wurden. Nach der Rückübertragung an die Erben stand das Gelände, auf dem sich unterschiedliche gewerbliche, soziale und kulturelle Nutzungen angesiedelt hatten, zum Verkauf. Seit vielen Jahren setzt sich eine Initiative bestehend aus den auf dem Gelände ansässigen MieterInnen dafür ein, dass möglichst viel von der historischen Substanz des Hofs erhalten oder sichtbar bleibt, und auf dem Gelände Soziales, Kultur und Freiräume erhalten werden.
Aktuell betreibt der Bildungs- und Beschäftigungsträger BUF auf dem Hof Unterrichts- und Werkstatträume, der Verein zur alternativen Stadtraumnutzung e.V. initiiert Kunst- und Kulturprojekte und betreibt den Projektraum Antje Øklesund. Diese MieterInnen haben sich zu einer Interessengemeinschaft zusammengeschlossen.
Seit 2007 konnten in Zusammenarbeit mit dem Bezirk wiederholt der Kauf durch Investoren und damit auch der Totalabriss und die komplette Neubebauung verhindert werden. In den folgenden Jahren gab es von Seiten der NutzerInnen verschiedene konkrete Überlegungen, wie man eine nachhaltige soziale und kulturelle Nutzung sichern könnte, z. B. durch den gemeinschaftlichen Kauf mit Unterstützung von Stiftungen und in Zusammenarbeit mit anderen Initiativen, wie z. B. einer Demokratischen Schule.
Das Interesse der Immobilienwirtschaft an dem Grundstück war inzwischen so gewachsen, dass abzusehen war, dass die Möglichkeit zur aktiven Beteiligung und Einflussnahme bezüglich bezahlbarem Wohnraum und Erhalt von Soziokultur immer schwieriger werden würde.
Der Prozess der MieterInnen-initiierten Geländeentwicklung wurde 2012 durch den Verkauf an die CG Gruppe beendet. Die Mieterinitiative entschied sich an diesem Punkt, sich mit Unterstützung Bezirkes weiter für einen größtmöglichen Erhalt der historischen Substanz und den Verbleib von soziokulturellen sowie Integrations- und Bildungsprojekten auf dem Gelände einzusetzen. Dieser Ansatz wurde in zahlreichen öffentlichen Aktionen diskutiert.
Wir wollen uns für einen Ort für Kiezkultur einsetzen, um etwas von der kreativen Energie, die auf dem Hof bislang besteht, zu erhalten.
Wir möchten gerne die Möglichkeit wahrnehmen, uns für einen Ort zu engagieren, an dem Kiezkultur und Nachbarschaft gelebt werden kann. Garten, Kiezküche, Sozialcafé, ein Projektraum für Proben, Spiel und Konzerte, ein begehbares Dach für alle, Kinderspielmöglichkeiten und Terrassen für künstlerische Arbeiten – das zusammen könnte ein Ort für die Nachbarschaft sein, den es hier so noch nicht gibt. Der Kulturhof „AM FRIEDRICHSHAINER MÖBELTURM“ kann Kiezkultur erweitern und zur Vielfalt verschiedener Interessengruppen und deren Verständigung durch alternative Ansätze beitragen.
Wir als Mieterinitiative entschieden uns dazu, direkt mit der CG Gruppe Verhandlungen zu führen, in dem Bewusstsein, dass es sich dabei um denkbar unterschiedliche Interessen und ästhetische Ansätze handelt. Von Anfang an war dies ein streitbarer Widerspruch und es war klar, dass das Ergebnis nur zu einem kleinen Teil mit den eigenen Vorstellungen von sozialer Stadtentwicklung vereinbar ist.
In mehreren Verhandlungsrunden mit Politik, AnwohnerInnen und Investoren wurden Vorschläge erarbeitet und zu einem Teil in die Planung der CG Gruppe aufgenommen.
An der östlichen Seite des Geländes soll ein zur Straße hin offener Gewerbehof entstehen, der allen zugänglich ist. In diesem Hof, der dem Kiez ein neuer Anlaufpunkt für soziokulturelle Angebote sein soll, wird der Bildungs- und Beschäftigungsträger BUF der größte Mieter sein und Stadtraumnutzung e.V. die Entwicklung von Kunst- und Kulturprojekten fortsetzen können. Dafür stimmte die CG Gruppe dem Bau eines schallgeschützten Projektraums zu. Außerdem soll im Erdgeschoss darüber ein von Stadtraumnutzung e.V. und BUF gemeinsam betriebenes Stadtteilcafé entstehen. Die historische Mauer, das Pförtnerhaus und Teile des alten Hofpflasters sollen in die neue Bebauung integriert werden. Im Rahmen von Auflagen des Landesdenkmalamtes werden Teile der zur Straße gelegenen Eckertschen Häuser für die Präsentation im neuen Bauensemble herausgelöst und konserviert.Es gibt zudem zahlreiche Vorschläge zur Präsentation der historischen Dimension dieses Geländes, die bisher noch nicht berücksichtigt wurden. Auch was die Zwischennutzung und die zukünftige kulturelle Bespielung des Kulturhofes anbelangt, gibt es noch keine verbindlichen Zusagen seitens der CG Gruppe.
Dieser Prozess ist noch immer nicht abgeschlossen, es gibt Widersprüche, die noch nicht gelöst sind und die Möglichkeit des Scheiterns nach wie vor da. Doch wir wollen weiterhin den Weg der Verhandlungen gehen und möglichst viel Freiraum und historische Substanz erhalten, damit nicht wieder nur eines von vielen Luxus-Wohncarrés entsteht, von denen es schon so viele in Berlin gibt. Wir möchten einen Ort erhalten und schaffen, der offen zugänglich ist für alle, der eine Aufenthaltsqualität besitzt für die Bewohner im Kiez.
stadtraumnutzung / 24. November 2016
zum PDF mit farblicher Codierung hier1874 – 1876
Bau der „Eckertschen Häuser“ aus Schlackebeton als Arbeiterwohnhäuser (Vorderhäuser und im Krieg zerstörte zurückliegende Gebäude) durch den Landmaschinenfabrikanten Eckert.
1886 – 1894
Bau eines Großteils der Backsteingebäude als Möbelfabrik durch den Möbelfabrikanten Robert Seelisch.
1918
Verkauf an die Brüder Simon und Mechel Beiser (beide von den Nazis ermordet).
1939
Zwangsverkauf an die Firma Max Schlötter. Vor Ort: Forschung und Entwicklung zu militärischen Zwecken.
1945
Enteignung und unterschiedliches Gewerbe etc. (Schuhfabrik, Schlosserei, Ministerium für Staatssicherheit).
1990
Rückübertragung an Erbengemeinschaft der Beiser Brüder.
Seit 1996
Ansiedlung von BUF – Bildungseinrichtung für berufliche Umschulung und Fortbildung und weiteren Gewerbebetrieben sowie Künstlern.
Juni 2004
Entwurf Nutzungskonzept STATTBAU (Gewerbehof mit öffentlicher Nutzung).
Apr. 2005
Eröffnung Antje Øklesund.
2006
Erste Beschäftigung mit der Geschichte des Geländes im Zuge der Ausstellung „107 Jahre Antje Øklesund“.
2007
Gründung der Interessengemeinschaft Rigaer Straße 71 – 73 A (IG Rigaer Straße) wegen des drohenden Verkaufs an den Investor Kreutzer.
22.10.2007
Treffen der IG Rigaer Straße mit STATTBAU.
2009
Stehgreifentwürfe „Wer rettet das Gewerbe?“ mit Studenten der BTU Cottbus (gegen die Verdrängung von Gewerbe im Kiez).
Sept. – Okt. 2009
Ausstellung zur Geschichte des Geländes mit Entwürfen zu seiner möglichen zukünftigen Nutzung und Ausgestaltung, Stadtraumnutzung e.V. und Geschichtswerkstatt BUF. In diesem Rahmen Kontaktaufnahme mit der Erbengemeinschaft.
Nov. 2009
Gründung des „Bureau für Kulturangelegenheiten“ in der Rigaer Straße 41.
ab 2010
Entwicklung von eigenen Nutzungs- und Kaufkonzepten.
Juni 2010
Ideenwerkstatt mit Studenten der BTU Cottbus (Bau eines Modells des Geländes). Anwohnerumfrage zur Nutzung, öffentliche Infoveranstaltung auf dem HOF.
Aug./Sept. 2010
Aufruf zur Bürgerbeteiligung. Verteilung von Beteiligungsbögen in der gesamten Nachbarschaft.
Mai 2011
Rundschreiben an Architekten zur Beteiligung an einer Ideensammlung zur Gestaltung des HOFs.
Aug. 2011
Versuch der Einrichtung von Künstlerateliers und Werkstatträumen im hinteren Bereich, erfolgreiche Mietersuche und Verhandlungen mit der Hausverwaltung etc. Verhandlungen werden plötzlich vom Eigentümer wegen neuerlicher Verkaufspläne gestoppt.
Nov. 2011
Fertigstellung einer umfangreichen Masterarbeit der Architekturstudenten Haase und Schätzle mit animiertem Modell der Bebauung des Areals und Entwürfen für eine Neunutzung unter Mithilfe von Stadtraumnutzung e.V.
25.01.2012
Treffen mit dem Filmemacher und Investor Niko von Glasow (Pläne zum Bau eines Altenheims für behinderte und nichtbehinderte Kulturschaffende). Öffentliche Präsentation der Pläne im Rathaus Frankfurter Allee.
Apr. 2012
Entwürfe von Konzepten mit Niko von Glasow.
Juli 2012
Rückzug Niko von Glasow.
01.08.2012
Erstellung Konzept Kulturhof (Nutzung durch die Mieter) gemeinsam mit der Architektin Inka Drohn (Buddhistisches Zentrum Kinzigstraße etc.). Kontaktaufnahme mit diversen Stiftungen und Initiativen zum Kauf des Hofes durch die Mietergemeinschaft. Gemeinsame Überlegungen mit der demokratischen Schule (Netzwerk Spielkultur).
Sept. 2012
Besuch Mitglieder der Erbengemeinschaft auf dem HOF.
Sept. 2012
Kauf durch die CG Gruppe.
Okt. 2012
Erstes Treffen Mieter und CG Gruppe, gemeinsam mit ASUM und Bürgermeister Franz Schulz.
01.11.2012
Erstes Konzept für Kulturhof im Süd-Ost Teil des Areals (Entwurf von Stadtraumnutzung e.V.).
08.11.2012
Antrag auf Bauvorbescheid durch die CG Gruppe. Versuch der Durchsetzung einer Blockrandschließung und der Bebauung mit Wohnungen und einem Hostel. Rückstellung für ein Jahr (Bescheid 2012/2696) – Vgl. Auch Veränderungssperre (4.9.2013).
Dez. 2012
Zettelaktion / Aufruf zur Beteiligung „Die Zukunft des schönes alten Gewerbehofes“, Verteilung in der Nachbarschaft (Original im Ordner).
22.02.2013
Workshop Vorbereitungstreffen der IG Rigaer Straße mit der CG Gruppe.
Feb. 2013
Skizze Lage Kulturhof.
März 2013
Presseartikel „Friedrichshain Aktuell“ über den Verhandlungsprozess.
März 2013
Festlegung Flächenbedarf IG Rigaer Straße.
22.03.2013
Erster Ideenaustausch [mit IG Rigaer Straße, CG Gruppe, Herr Schulz, Herr Beyer (ASUM), Herr Homuth (Architekt der CG Gruppe), GfP – Gesellschaft für Planung (Moderation des Prozesses)].
12.04.2013
Workshop CG Gruppe – IG Rigaer Straße.
03.05.2013
Workshop CG Gruppe – IG Rigaer Straße.
16.05.2013
Erstes Positionspapier mit der Festlegungen der Vorschläge der IG Rigaer Straße.
Mai 2013
Entwicklung eines Konzepts zur Gestaltung der Brandwände mit dem Künstler Swanski.
Mai 2013
Zeichnungen zur Terrassierung des HOFs durch Stadtraumnutzung e.V.
Mai 2013
Vorschläge zur vollständigen öffentlichen Dachnutzung durch Stadtraumnutzung e.V. mit Verbindungen der Häuser durch Brücken.
30.05.2013
1. öffentliche Informationsveranstaltung, durch CG Gruppe und die Mieter (bei BUF).
11.06.2013
Treffen bei GfP (Gesellschaft für Planung).
Im Anschluss schriftliches Dokument (Vermerk) durch die CG Gruppe mit Festlegung des Verhandlungstandes.
20.6.2013
Öffentlicher Aufruf zur Beteiligung durch Antje Øklesund (über Newsletter und Zettelaktion).
03.07.2013
Abstimmungsgespräch mit CG Gruppe, IG Rigaer Straße und Franz Schulz (Sitzungsaal Frankfurter Allee).
Juli 2013
Franz Schulz scheidet als Bezirksbürgermeister und Stadtentwicklungsstadtrat aus; Nachfolger: Hans Panhoff.
04.09.2013
Festlegung einer Veränderungssperre durch BVV (V- 78/22).
24.09.2013
Gesprächstermin mit Stadtplanungsamt, GfP und CG Gruppe (ohne IG Rigaer Straße).
28.10.2013
Presseartikel Berliner Morgenpost: „Die Alternative darf bleiben“.
04.11.2013
Positionspapier (2. Teil).
05.11.2013
Öffentliche Präsentation der CG Gruppe im Stadtplanungsausschuss.
09.12.2013
Einbringung Antrag DS/0989 – Kiezkultur dauerhaft sichern durch die BVV.
Jan. 2014
Erstellung einer Dokumentation durch Wanja Abramowski im Auftrag des Landesdenkmalamtes u.a. mit Material von Stadtraumnutzung e.V.
26.02.2014
Beschluss der Drucksache DS/0989/IV – „Gewerbehof Rigaer Straße 71-73a – Kiezkultur dauerhaft sichern! Modellprojekt für Kiezvielfalt starten!“. Einrichtung Denkmalschutz prüfen / Beteiligung Öffentlichkeit / Sicherung Kiezkultur und öffentlicher Zugang.
15.03.2014
Presseartikel Berliner Abendblatt „Kiezkultur gesichert“.
25.03.2014
Erstellung eines Konzeptpapiers zum Kulturhof.
06.04.2014
Druckfassung Konzept „Die Idee vom Friedrichshainer Möbelturm“. Verteilung bei Antje Øklesund und in der Nachbarschaft – Bau Infowand auf dem HOF.
19.04.2014
Presseartikel Berliner Abendblatt „Mehrwert für den Kiez“.
Frühjahr 2014
Veröffentlichung vorhabenbezogener Bebauungsplan.
28.05.2014
Schriftliche Erläuterung der Denkmalwürdigkeit der Vorderhäuser durch das Landesdenkmalamt.
Juni 2014
Presseartikel, TIP-Berlin „Alternative Neubau“.
Juni 2014
Denkmalschutz für die Vordergebäude.
11.06.2014
Redebeitrag im Stadtplanungsausschuss.
20.06.2014
Stellungnahme zur Verhandlungsweise und fehlenden Kommunikationsbereitschaft der CG Gruppe mit Hofnutzern / IG Rigaer Straße und Anwohnern.
21.06.2014
Präsentation der Ideen zum HOF im Rahmen der Fête de la musique, mit Kommentarbox (Wohnzimmer 2.0).
25.06.2014
Öffentliche Diskussion im Bauausschuss (Wortbeitrag CG Gruppe / Wortbeitrag Stadtraumnutzung e.V.).
Juli 2014
Schriftliche Abstimmung der Zusammenarbeit von BUF und Stadtraumnutzung e.V.
18.08.2014
Verhandlungstreffen bei Homuth und Partner. Einigung unter Zusage von rechtsverbindlichen Zusagen.
Aug. 2014
Erstellung eines neuen umfangreichen Bespielungskonzeptes durch Stadtraumnutzung e.V.
Aug. 2014
Erstellung eines Planes mit 20 Kunstaktionen.
26.08.2014
Treffen Stadtrat, Stadtplanungsamt, CG Gruppe OHNE Beteiligung der IG Rigaer Straße. Besprechung des Bebauungsplanes, Vorbereitung Aufstellungsbeschluss.
11.09.2014
Aufstellungsbeschluss – Beschluss am 29.10.2014.
16.09.2014
Erstellung Positionspapier III.
17.09.2014
Präsentation im Stadtplanungsausschuss des möglichen Kulturhofes durch IG Rigaer Straße.
08.10.2014
Diskussion im Stadtplanungsausschuss.
Okt. 2014
Erstellung eines umfangreichen Zwischennutzungskonzeptes.
29.10.2014
Drucksache DS/1333/IV – „Gewerbehof Rigaer Str. 71-73A – Planung mit und für den Kiez!“ Forderung von Verträgen und umfangreicher Bürgerbeteiligung.
29.10.2014
Drucksache – DS/1331/IV, vorhabenbezogener Bebauungsplan 2-44 VE für die Grundstücke Rigaer Straße 71-73A im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, Ortsteil Friedrichshain hier: Aufstellungsbeschluss.
29.10.2014
Drucksache – DS/1332/IV, Bebauungsplan V-78 für die Grundstücke Rigaer Straße 71, 72, 73 und 73A im Bezirk Friedrichshain. Hier: Einstellung des Verfahrens. Alter B-Plan – NICHT zur Kenntnis genommen!
03.12.2014
Stadtplanungsausschuss – Redebeitrag IG Rigaer Straße.
19.01.2015
Erstellung eines Informationsbogens zur besseren Kommunikation innerhalb der Verhandlungen.
04.03.2015
Stadtplanungsausschuss mit Diskussion zum Projekt.
18.03.2015
Stadtplanungsausschuss mit Redebeitrag Stadtraumnutzung e.V.
27.03.2015
Arbeitstreffen vor Ort; CG Gruppe + IG Rigaer Straße.
Apr. 2015
Arbeitstreffen CG Gruppe + IG Rigaer Straße.
11.04.2015
Präsentation Zwischennutzung im Kulturausschuss.
Mai 2015
Diskussionsrunde im Fischladen im Rahmen der „Langen Woche der Rigaer Straße“ zum Thema Verhandlungen (gemeinsam mit RAW//cc).
Juni 2015
Angekündigter, aber nicht realisierter Umzug in die Zwischennutzung. Abschlussfeier Antje Øklesund.
22.07.2015
Artikel / Doppelinterview taz „Wir dachten, die zeigen uns den Vogel“.
28.10.2015
Beschluss DS/1889/IV „Zwischennutzungskonzept Rigaer Str. 71-73“.
Nov. 2015
Veranstaltungsreihe und Buch „Zur Transformation des Alternativen“.
08.01.2016
Übernahme Mandantschaft Anwalt Moritz Heusinger für Stadtraumnutzung e.V.
März 2016
Aufstellung eines Bauschildes.
Apr. 2016
Deutliche und mehrfache Beschriftung und Beschädigung des Bauschildes.
Aufhängung Banner „Ist das Kunst oder kann das weg“.
Abbau des Bauschildes, Sockel wird zunächst stehen gelassen.
Abriss + Diebstahl Banner, dabei Beschädigung der historischen Schilderhalterung.
12./13.04.2016
Zerstörung der Fensterscheiben am Büro von Stadtraumnutzung e.V. plus Hauswandgraffiti: „Schiebt euch das Carré in den Arsch“.
Apr. 2016
Plakataktion gegen das „Carré Sama Riga“.
14.04.2016
Treffen mit CG Gruppe bei BUF wegen der Aufstellung des Bauschildes.
15.04.2016
Artikel auf indymedia.org gegen das Projekt „Carré Sama Riga“ und gegen die IG Rigaer Straße mit umfangreicher Diskussion.
09.05.2016
Erstellung einer schriftlichen Stellungnahme der IG Rigaer Straße – keine Teilnahme an der von der CG Gruppe angekündigten Präsentation.
Pressemitteilung Stadtraumnutzung e.V. zur aktuellen Verhandlungssituation.
10.05.2016
Zettelaktion gegen das „Carré Sama Riga“ und gegen Antje Øklesund.
12.05.2016
Verhandlungstreffen CG Gruppe + IG Rigaer Straße.
20.05.2016
Präsentationsveranstaltung der CG Gruppe begleitet von starken Protesten.
01.06.2016
Beginn der Arbeit am zweiten Teil des Projektes „Zur Transformation des Alternativen – Die Expertengespräche“.
30.06.2016
Abriss der Vordergebäude.
30.06.2016
Kündigung des Mietvertrags für Stadtraumnutzung e.V.
16.07.2016
Kiezdemo gegen das „Carré Sama Riga“.
Juli 2016
Zwischenzeitliche Absperrung des Geländes durch Security-Firma.
20.07.2016
DS/2304/IV – Vorhabenbezogener Bebauungsplan 2-44 VE für die Grundstücke Rigaer Straße 71-73A im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, Ortsteil Friedrichshain.
18.08.2016
Filmkundgebung „Mietrebellen“ gegen das Carré Sama Riga.
09.09.2016
Radiobeitrag bei Radio Sterni.
30.9.2016
Verhandlungstreffen CG Gruppe, Stadtraumnutzung e.V., Hans Panhoff.
6.11.2016
Informations- und Diskussionsveranstaltung „CG Luxusbau verhindern“.
16.11.2016
Verhandlungstreffen CG Gruppe + IG Rigaer Straße
Diese dritte Version einer inhaltlichen Standortbestimmung zum Bauvorhaben auf dem Grundstück Rigaer Straße 71 – 73 A wurde am 19. 08. 2014 in einem Workshop zum Thema zwischen Teilen der IG Rigaer Straße 71 – 73 A und der CG Gruppe besprochen. Stand: 16.09.2014
zum PDF hierIm Rahmen des Neubaues sollen 20 verschiedene kleinere und größere bauliche Aktionen realisiert werden, die sich auf die historische Bedeutung und die künstlerische Bespielung beziehen.
zum PDF hierSTADTRAUMNUTZUNG e.V.
Rigaer Straße 41
10247 Berlin
Telefon 030 / 42 01 84 61
bureau@stadtraumnutzung.de
Angaben gemäß § 5 TMG
STADTRAUMNUTZUNG e.V.
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Vertreten durch:
Sascha Schneider und Hajo Toppius
Rigaer Straße 41
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